Die Bremer Armutskonferenz

Die Bremer Armutskonferenz gründete sich 2012 und besteht aus verschiedenen Bremer Akteur*innen: Der Paritätische Bremen, die Arbeitnehmerkammer, die Arbeiterwohlfahrt (AWO), das Aus- und Fortbildungszentrum für den bremischen öffentlichen Dienst (AFZ), der Bremer Rat für Integration (BRI), der Bremer Caritasverband, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), das Diakonische Werk, die GEW, die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (LVG), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Bremer Kinderschutzbund, die Bremer Volkshochschule (VHS) und als Kooperationspartner*innen die Bremer Quartiersmanager*innen und der Gesundheitstreffpunkt West.

Bislang fanden in Bremen fünf Bremer Armutskonferenzen statt.
Die nächste ist für Frühjahr 2025 geplant.

5. Bremer Armutskonferenz am 2. März 2023 - Schwerpunkt Migrationgesellschaft
Bremen braucht alle - Schwerpunkt Migrationsgesellschaft. Multiethnisches Gesicht aus Puzzle-Teilen

Bremen hat das Image einer weltoffenen Stadt. In Krisen wie diesen muss sich erweisen, ob der Zusammenhalt der Bremer Migrationsgesellschaft wirklich trägt. In den vergangenen Jahren wuchs die Bevölkerung fast vollständig durch Wanderungen aus dem Ausland. Mittlerweile haben rund 37 Prozent der Bremer*innen eine familiäre Migrationsgeschichte, bei den unter 18-Jährigen sind es über 60 Prozent. Wie steht es aktuell um ihre Zugänge, Teilhabe und Repräsentation auf dem Bremer Arbeits- und Wohnungsmarkt sowie in den Einrichtungen der (frühen) Bildung und Gesundheit? Sind die Zugangsbedingungen gerecht? Oder ist die Alltagspraxis durch Abgrenzung, Überbürokratisierung und Diskriminierung gekennzeichnet? Diese Fragen wurden auf der 5. Bremer Armutskonferenz diskutiert.

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4. Bremer Armutskonferenz am 5. Februar 2020 - Blick in die Quartiere

Ausgangspunkt auch der 4. Bremer Armutskonferenz war die zentrale Frage: Wie muss eine weitergehende Unterstützung aus der Bremer Stadtgesellschaft und vor allem durch die Bremer Stadtpolitik gestaltet werden, um Armut präventiv besser zu begegnen und Armutsfolgen zu reduzieren? Dabei wurden die bisherigen Anstrengungen, Maßnahmen und Projekte des Bremer Senats benannt, wie auch positive Ent-
wicklungen in einigen Stadt- und Ortsteilen. Gleichwohl hat sich – in der Summe aller Ortsteile – die sozialräumliche Spaltung Bremens seit 2010 weiter verschärft.

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3. Bremer Armutskonferenz am 27. Februar 2018 - „Armut macht krank – Krankheit macht arm“.

Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten am 27. Februar 2018 im Bürgerzentrum Neue Vahr über die Wechselwirkungen zwischen sozialer Lage und Gesundheitsrisiken. Bremen ist eine der deutschen Großstädte, in der die soziale Spaltung besonders stark ausgeprägt ist. Der Initiativkreis Bremer Armutskonferenz sieht darin und in der hohen Armutsgefährdung eine der größten politischen Herausforderungen für die Gestaltung des Zusammenlebens in der Stadt.

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2. Bremer Armutskonferenz am 9. Februar 2016 - „Neue Chancen und bessere Teilhabe für Jugendliche"

Ob Bremen oder Bremerhaven, für viel zu viele Jugendliche und junge Erwachsene ist Armut, oder die Gefahr in Armut zu geraten, ganz real. Anstatt Schritt für Schritt eine eigenständige Existenz aufzubauen, bleiben viele Jugendliche abhängig vom Portemonnaie ihrer Eltern oder von Sozialleistungen. Anstatt Wege in Ausbildung, Beruf oder Familie zu öffnen, verengen sich die Möglichkeiten bis hin zur Perspektivlosigkeit. Statt Ermutigung – Entmutigung. Statt Aufbrüchen –Einbrüche! Das muss sich in Bremen ändern!

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1. Bremer Armutskonferenz am 19. November 2013 - „Chancen für Kinder"

Ob Stadt oder Land – in Bremen steigt die Armut Jahr für Jahr! Seit 2011 ist Bremen bei der Armutsgefährdung erstmalig “Spitzenreiter“ bei den deutschen Bundesländern. Und während in anderen Großstädten die Armut rückläufig ist oder stagniert, wächst sie in Bremen weiter.

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