Neues Quartierszentrum des Martinsclubs in Bremen-Vegesack

Der neue Standort des Martinsclubs in Bremen-Vegesack

Der Martinsclub hat in Vegesack ein neues Quartierszentrum eröffnet. Von den Räumen des ehemaligen Sportgeschäfts unter der Adresse Zur Vegesacker Fähre 12 ist nicht mehr viel wiederzuerkennen. Die beiden Stadtteilkoordinatoren für Bremen Nord Stefan Kubena und Caroline Kluckow führten durch das neu entstandene, barrierefreie Quartierszentrum des Martinsclubs. Zwei barrierefreie Räume können für Veranstaltungen und Seminare genutzt werden, hinzu kommen ein Büro und der Empfangsbereich. Dort koordinieren Mitarbeiter direkt vor Ort die Leistungsangebote des Martinsclubs in Bremen Nord. Neben den Quartierszentren in Findorff, Gröplingen, Kattenturm und Huckelriede gibt es mit dem Zentrum in Vegesack nun fünf Standorte des Martinsclubs für quartiersbezogene Arbeit. 

„Das wird hier ein Treffpunkt sein, eine Kommunikationsstelle, eine Anlaufstelle für die Kunden, für die Beschäftigten, aber auch eine Vernetzungsstelle im Stadtteil“, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann, die als Ehrengast zur Eröffnungsfeier kam. Sie sei davon überzeugt, dass die Zukunft der sozialen Arbeit im Sozialraum liege und dankte dem Martinsclub dafür, das Thema Inklusion zu stärken und den Weg direkt in die Quartiere zu gehen. 

Über 150 Mitarbeiter beschäftigt der Martinsclub in Bremen Nord, um Menschen mit Beeinträchtigung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Geboten wird Unterstützung in unterschiedlichen Leistungsbereichen wie Assistenz in Schule und Jugendhilfe. Auch Kursangebote für Bildung und Freizeit bietet der Verein schon seit etlichen Jahren in Bremen Nord an. Daher lag die Gründung eines Quartierszentrums für den Verein nahe. 

Zusätzlich zu den bestehenden Leistungen sollen auch Wohnangebote und kulturelle Veranstaltungen entwickelt werden. „Das ist etwas, das wir aus dem Stadtteil heraus entwickeln wollen“, sagte der Vorstand des Martinsclubs, Thomas Bretschneider. „Wir glauben, dass für eine inklusive Gesellschaft das Miteinander und die Kultur im wichtig sind.“

 

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