Krebs leicht erklärt – Bremer Krebsgesellschaft hat neue Broschüren herausgegeben

Ab sofort gibt es in der Bremer Krebsgesellschaft zwei neue Broschüren zu den Themen „Was hilft bei Krebs?“ und „Was heißt Krebs-Früherkennung?“

„Wir wollen den Menschen Mut machen, sich mit dem Thema Krebs zu beschäftigen. Mit den neuen Broschüren sprechen wir insbesondere auch Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen und Menschen mit Sprachbarrieren an“, sagt Carolin Hauer, Projektverantwortliche bei der Bremer Krebsgesellschaft. In den beiden Broschüren „Krebs-Früherkennung leicht erklärt“ und „Onkologie-Führer in Leichter Sprache“ geht es um Fragen wie „Wie stellt der Arzt/die Ärztin den Krebs fest? Was für Behandlungen gibt es? Was sind Nebenwirkungen? Was ist das Krebs-Früherkennungsprogramm? Was für Untersuchungen gibt es für Frauen? Und für Männer?

Denn nach einer Studie der Ärztekammer Nordrhein und der Universität Witten/Herdecke nehmen Menschen mit Behinderungen Vorsorgeuntersuchungen für Krebs deutlich seltener in Anspruch als der Durchschnitt der Bevölkerung. „Mit vielen Bildern und in Leichter Sprache wollen wir so über Angebote und Möglichkeiten zur Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung von Krebserkrankungen aufklären“, sagt Hauer.

Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist der Aufbau eines Netzwerkes, dass alle Akteure der Gesundheitsversorgung wie Ärzte oder Beschäftigte in Einrichtungen und Werkstätten der Behindertenhilfe zusammenbringt. Fortbildungen für Multiplikatoren sowie Info-Treffs werden durchgeführt. Geplant ist noch die Erstellung von Lerneinheiten für geistig behinderte Menschen, die in leichter Sprache das Thema verständlich machen. Die Aktion Mensch fördert das Projekt für drei Jahre.

Die Broschüren können kostenfrei bei der Bremer Krebsgesellschaft bestellt werden (0421-4919222) info@bremerkrebsgesellschaft.de oder www.bremerkrebsgesellschaft.de

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