Kinderschutzbund Bremen zieht an die Schlachte

Neue Räume, neue Projekte

Seit Anfang Juni hat der Kinderschutzbund Bremen (DKSB) seine neue Geschäftsstelle mitten im Zentrum Bremens. An der Schlachte 32 finden ab sofort alle Angebote des Kinderschutzbundes statt, zentral erreichbar und in modernen Räumlichkeiten. Die neue Geschäftsstelle bietet mehr Fläche und durch die zentrale Lage sind der Kinderschutzbund und sein Kinderschutz-Zentrum noch besser zu erreichen.

„Kinder brauchen geschützte Sozialräume zum Aufwachsen. Kinder schützen und Eltern und Familien stärken, bleibt weiterhin unsere Aufgabe“, sagt Carsten Schlepper Vorsitzender des Kinderschutzbundes.

Der Verein freut sich in den neuen Räumen auch auf neue Aktivitäten wie das im September startende Kinderrechte – Projekt, das von Aktion Mensch finanziert wird. „Bei den meisten Kindern sind Kinderrechte unbekannt. Viele Kinder wissen auch nicht, an wen sie sich wenden sollen, wenn sie Probleme haben“, sagt DKSB-Geschäftsführerin Kathrin Moosdorf. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus Freizis oder Jugendhilfeeinrichtungen sollen Filmprojekte, Theatervorführungen oder Stadtralleys geplant und durchgeführt werden, die die Umsetzung der Kinderrechte fordern.

In Zeiten von Corona und natürlich auch in Zukunft bleibt der Kinderschutzbund Bremen wichtiger Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche und ihre Familien. „Die Schließung von Kitas, Schulen und öffentlichen Freizeitangeboten über mehrere Monate sowie die aktuellen schrittweisen Öffnungen der Einrichtungen stellen die Familien vor große Herausforderungen Leicht kann es in Familien zu Konflikten und Stress und damit auch zu Gefährdungssituationen kommen“, sagt Kathrin Moosdorf. Zu Beginn der Corona-Krise verzeichnetet der Kinderschutzbund eine erhöhte Nachfrage nach telefonischer Beratung. „Für Kinder und Jugendliche gibt es die Nummer gegen Kummer - 116111 – und auch für Eltern gibt es das Angebot unter der Nummer 0800 111 0 550“, so Moosdorf.

Der Kinderschutzbund finanziert sich zu zwei Dritteln aus öffentlichen Mitteln, zu einem guten Drittel aus Spenden, um die man sich stetig bemühen muss. Auf regelmäßige Spenden kann der Kinderschutzbund durch sein Netzwerk „Unternehmen im Kinderschutz“ hoffen.

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